Alassio - Die 'Via Julia Augusta' und der Wanderweg 'Sentiero dell’Onda'

Für die fünfte Etappe der #LiguriaTrekkingeXperience haben uns die Panoramen und Wege der Städte Alassio und Albenga aufgenommen.
Wir haben einen einfachen Rundwanderweg angegangen, der gleichzeitig voller Überraschungen steckt.
Tatsächlich sind wir auf den Spuren der alten Römer, auf der antiken 'Via Julia Augusta' entlang gelaufen.
Dann sind wir ins Grüne des Weges 'Sentiero dell’Onda' vorgedrungen und haben vom Bergkamm von oben den wunderschönen Golf von Alassio bewundert.

Streckendaten

Schwierigkeit:
E (Wanderer). Einfacher Weg.

Dauer:
3,30 Stunden für den Rundwanderweg. 1, 30 Stunden nur für die 'Via Julia Augusta'.

Höhenunterschied:
300 Meter ü. d. M.

Streckenbeschreibung

Der Trekking-Rundwanderweg, den wir für diese fünfte Etappe der #LiguriaTrekkingeXperience angegangen haben, umfasst immerhin zwei Städte und zwei sehr unterschiedliche Wege: eine geschichtsträchtige Straße, die 'Via Julia Augusta' und den Naturpfad 'Sentiero dell’Onda'. Die Städte sind Alassio und Albenga, zwei berühmte ligurische Orte der Ponente-Küste, die wir während der Wanderung von oben bestaunen können.
Der Start bei 'Punta Santa Croce', der ganz nahe am Hafen von Alassio liegt, schenkt uns bereits eine Überraschung und eine Kostprobe davon, welche reichhaltigen Geschichten und Legenden diesen Landstrich ausmachen.
In der Tat können wir hier das Kirchlein 'Stella Maris' bestaunen – einen Votivbau, der an der Stelle errichtet wurde, den die Bevölkerung als die “Klippe der Witwen” betrachtet: ein Vorgebirge, auf dem oft die Schiffe zerschellten.
Wenn wir weiterlaufen, treffen wir auf die schöne Kirche von 'Santa Croce'. Hier beginnt die antike 'Via Julia Augusta', die von den Römern mit ihren Waren als Verbindungsstraße nach Frankreich verwendet wurde.
Die Straße wurde 13 v. Chr. nach dem Willen von Kaiser Oktavian Augustus gebaut und durchquert einen Großteil des Ponente von Ligurien. Tatsächlich waren wir schon bei der 4. Etappe unseres Abenteuers auf sie gestoßen (lesen Sie hier).
Der Teil der 'Via Julia Augusta', der Alassio mit Albenga verbindet, ist jedoch, insbesondere aus archäologischer Sicht, einer der interessantesten.
Auf dem Weg treffen wir tatsächlich auf lange Streckenabschnitte, die noch die antike römische Pflasterung tragen. Wir treffen auf die erste Pfarreikirche von Alassio, die vor dem Jahr Tausend entstand und kommen vor allem an einer Nekropole mit 8 Grabmonumenten aus der Kaiserzeit vorbei.
An der Straße entlang können wir auch das Amphitheater und die römische Säule erahnen, die in einem Privatbesitz eingeschlossen sind.
Der Weg 'Sentiero dell’Onda', den wir durchlaufen, um nach Alassio zurückzukehren, ist dagegen ein Streckenabschnitt mit großen Panoramaausblicken, der durch die mediterrane Buschlandschaft läuft. Von hier können wir das Meer und die Insel Gallinara bestaunen.

Angaben

Wenn wir von 'Punta Santa Croce' starten, nehmen wir die Straße, die uns zur Kirche von 'S. Croce' 100 Meter ü. d. M. bringt. Nach circa 2 km kommen wir bei der Kirche an, wo sich ein suggestiver Steinbogen befindet. Ab hier beginnt die 'Via Julia Augusta', die in 5,5 km ebener Straße bis nach Albenga führt.
Wie bereits erwähnt, können wir entlang der Straße zahlreiche archäologische Fundstücke und wunderschöne Panoramen bewundern.
Nach circa einer Stunde Wanderung kommen wir zum Ende der 'Via Julia Augusta'. Von hier schlagen wir den Weg 'Sentiero dell’Onda' ein, indem wir dem Wegweiser mit zwei roten Kugeln folgen.
Dieser Weg steigt auf dem Bergkamm bis zu 300 Metern Höhe an und läuft parallel zur alten Römerstraße weiter. Allerdings führt er weiter nach oben und kehrt circa 200 Meter von der Kirche 'S. Croce' entfernt wieder zu unserer Ausgangsstrecke zurück. .

Empfohlene Ausrüstung

Für diesen Ausflug ist es von grundlegender Bedeutung, gute Trekkingschuhe zu tragen. Nicht so sehr für die 'Via Julia Augusta', die einfach und eben dahin läuft. Sondern vielmehr für den 'Sentiero dell’Onda', der an einigen Stellen ziemlich verwaschen ist und die Eigenschaften eines Wanderweges hat.
Wir empfehlen auch, eine gute Menge Wasser mitzubringen, weil auf beiden Wegen keine Wasservorräte vorhanden sind.