Der Weg Deiva Marina - Framura

Nun sind wir also bei der Etappe 8 der #LiguriaTrekkingeXperience angekommen.
Sie ist die vorletzte Etappe unserer Entdeckungsreise der Wanderpfade Liguriens.
Für dieses neue Abenteuer haben wir uns in die 'Riviera di Levante' und hier genau nach Deiva Marina verlagert!
Ein kristallklares Meer und ein üppiges Hinterland voller Spazierwege und zu entdeckender Strecken empfangen uns.

Wir haben beschlossen, einen Teil des grün-hellblauen Weges zu durchlaufen, der von Deiva Marina nach Framura führt.
Allerdings mit einigen Umwegen, um alle Schönheiten bewundern zu können, die dieser Landstrich bietet.

Streckendaten

Schwierigkeit:
E (Wanderer). Einfacher Weg.

Dauer:
2:30 Stunden.

Höhenunterschied:
(circa) 300 Meter ü. d. M.

Streckenbeschreibung

Auf halber Strecke zwischen Sestri Levante und dem Küstenstreifen der 'Cinque Terre', inmitten der 'Liguria di Levante' liegt Deiva Marina mit Blick auf das Meer.
Genau wegen dieser “strategischen” Position schenkt das Landesinnere von Deiva Marina Trekkingliebhabern sehr viele Gelegenheiten, einige der schönsten und faszinierendsten Ziele von ganz Ligurien zu erreichen. Ohne darauf zu verzichten, die unvergesslichen Panoramen auf Deiva Marina, seine Küste und sein Meer zu genießen.
Insbesondere haben wir wegen dieser achten Etappe der #LiguriaTrekkingeXperience den Weg angegangen, der von Deiva Marina zum nahegelegenen Ort Framura führt.

Framura ist eine etwas zerstreute Gemeinde, die aus 5 kleinen Ortschaften besteht, die von oben am Hügel bis zum Meer hinunterführen, wo sich ein herrlicher und typischer kleiner Hafen befindet.
Ein kleiner Hafen, bei dem die Zeit stehengeblieben zu sein scheint und der die Seele und Schönheit der antiken Weiler am ligurischen Meer bestens ausdrückt. Eben dieser kleine Hafen stellt das Ziel unseres Trekkingtages dar.
Um dorthin zu gelangen, dringen wir von Deiva Marina in dessen Hinterland voller Pinien, Erdbeerbäume und Eichen vor. Wir kommen zum Colle Sarro und laufen weiter, bis wir in Setta, einem der Ortschaften von Framura ankommen.
Hier befindet sich ein antiker, hoher und eleganter Sarazenenturm, der sich inmitten der Häuser abzeichnet und auf das Meer blickt.
Wenn wir in Richtung des Bahnhofs von Framura hinunterlaufen, kommen wir auch am Ort Anzo vorbei, wo Kunstliebhaber eine hübsche kleine Kirche bewundern können, die mit weißen und grauen Streifen verziert ist. Dieses Dekor ist typisch für die ligurischen Küsten und ahmt gerne die Töne von Marmor und Schiefer nach. Es handelt sich hier um die neugotische Kapelle von 'Nostra Signora della Neve'.
Und schließlich können wir auf Meereshöhe angekommen Framura nicht verlassen, ohne uns in seinen kleinen Hafen verliebt zu haben, die schöne Uferpromenade entlang gelaufen zu sein und, warum nicht, in sein kristallklares Meer gesprungen zu sein!

Angaben

Ausgehend vom Meer oder Ortszentrum wenden wir uns in Richtung der Brücke, die den Fluss Deiva überquert. Nachdem wir die Brücke hinter uns gelassen haben, folgen wir den Angaben, die zum Weg in der Nähe des ehemaligen Zugtunnels führen. Von hier steigt der Pfad an.

Tatsächlich ist er sehr abhängend: Er steigt steil inmitten eines wunderschönen Pinien-, Eichen- und Erdbeerbaumwaldes an.
Mit einiger Anstrengung kommen wir beim Colle Serro an. Von hier durchlaufen wir einen wirklich suggestiven Feldweg, der inmitten der Farben und Düfte von den für die Gegend typischen Seekiefern am Hügel entlang führt.
Der Feldweg läuft bis zu einer Abzweigung weiter. Von hier schlagen wir die Asphaltstraße ein, die uns in Richtung des Orts Setta bringt.
Genau in Setta treffen wir auf den Sarazenenturm, von dem wir oben gesprochen haben und auf einen Brunnen, der ideal ist, um sich abzukühlen und die Trinkflaschen aufzufüllen. Wenn wir Lust haben, können wir auch beim kleinen Platz im Ort anhalten und uns ausruhen und stärken.
Von hier können wir weiter oben auch den Ortsteil von Costa und seinen Genueserturm sehen.

Wenn wir zum unteren Teil von Framura weiterlaufen, treffen wir auf die Ortschaft Anzo, wo die Kapelle von 'Nostra Signora della Neve' steht.
Unser Abstieg, der von Serra zum Meer führt, besteht in einer breiten Treppe mit leicht begehbaren Stufen. Entlang dieses letzten Wegstücks schauen wir ständig auf das Panorama mit seinem endlosen Meer. Der Blick auf Deiva Marina ist besonders faszinierend.
Die Freitreppe tritt direkt im Bahnhof von Framura aus. Bevor wir den Zug nehmen, um nach Deiva Marina zurückzukehren, empfehlen wir Euch, Euch nicht einen Spaziergang bis zu den Klippen und Stränden entgehen zu lassen und dem hübschen kleinen Hafen des Orts einen Besuch abzustatten.

Empfohlene Ausrüstung

Trotz des kleinen Brunnens in Setta empfiehlt es sich, eine gute Menge Wasser mitzunehmen. In einigen Teilstücken liegt der Weg in der Sonne. Deshalb ist es besser, sich oft mit Wasser versorgen zu können!
Wie immer schlagen wir auch die Verwendung von Trekkingschuhen und einer geeigneten Kleidung vor.